
Aegeria- Seelenruf von Katelyn Erikson | Rezension
Ich habe gerade die letzten Seiten von Aegeria gelesen. Eine Leere ist geblieben. Vielleicht nicht so tief wie die, die Elenya in Abwesenheit ihres Seelengefährten verspüren muss, aber immerhin. Aber ich schweife schon ab, bevor ich angefangen habe.
Die Autorin hat mich das Buch zur Rezension lesen lassen. Wie ich es fand, erfahrt ihr heute!
Schreibstil
Es ist ein Kampf. Ich wusste nie, was mich erwarten würde und wurde von der ein oder anderen Emotionenflut überrascht. Man muss sich auf jeden Fall auf die Geschichte einlassen. Dann kommt man auf jeden Fall schneller voran. Keine Ahnung, wie lange ich an dem Buch gelesen habe. Jedenfalls viel zu lange. Doch das lag an meiner derzeitigen Arbeitswut. Heute habe ich frei und bin durch die letzten hundert Seiten geflogen. Kann mir gut vorstellen, dass mir das mit den anderen Seiten auch so gegangen wäre.
Oh und noch eines: das Ende – böse, böse!!
Emotionen
Wie schon erwähnt, gab es nicht gerade wenig. Die Verzweiflung beider Hauptpersonen, unfassbare Sehnsucht und vieles mehr. Damit hat die Autorin nicht gespart. War es zu viel des Guten? Ich finde nicht. Selbst die Brutalität, vor der sie mich sogar gewarnt hat, war angemessen. Es hat einfach gepasst.
Idee
Ein Geflecht von verschiedenen schon existierenden und auch neuen Einfällen. So hat Katelyn etwas ganz eigenes geschaffen. Und meiner Meinung nach steckt da noch sehr viel Potential drinnen.
Ich weiß gar nicht, wie sehr ich dabei in’s Detail gehen kann, ohne zu viel zu verraten. Aber mir hat auf jeden Fall die Grundidee der Wiedergeburt und dessen Umsetzung richtig gut gefallen. Aber irgendwas hat mir dabei gefehlt. Nur was?
Charaktere
Ist “einnehmend” das richtige Wort? Ich würde jedenfalls gerne mehr von ihnen erfahren. Besonders von Stan, der es mir mit seinem Witz und Charme wirklich angetan hat. Er war ein toller Ausgleich zu Logan und Elenya. Ihr könnt ahnen, was jetzt kommt. Diese beiden waren nicht gerade meine Lieblinge. Logan ist viel zu selbstverliebt. Die Autorin hat es schon im Buch parodiert: er erinnert mich an Christian Grey. Mit seinem großen Ego und der Liebe zu Macht. Außerdem fällt es ihm schwer, sich zu beherrschen.
Elenya dagegen ist eher unterwürfig. Wobei sie es bei ihm schon schafft, Parole zu bieten. Doch nicht immer.
Beide Hauptpersonen entwickeln sich im Laufe der Geschichte. Wie und woran das liegt, werdet ihr noch erfahren!






